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| building technologies
Einkaufen, Genuss und Erlebnis
stehen im Mittelpunkt des neuen
Zubaues in der Salzburger Shopping Arena. Mit der Erweiterung
und Neuausrichtung gewinnt das Einkaufszentrum an überregio-
naler Bedeutung. Außerdem ergeben sich Synergieeffekte durch
die Ansiedlung anderer bedeutender Handelsunternehmen am
Standort. Um im Shopping Center den hohen Komfort und Sicher-
heit garantieren zu können, wurde Siemens mit der Planung und
Realisierung eines leistungsfähigen Regelungs- und Steuerungs-
systems für die gebäudetechnischen Anlagen sowie einer zuverläs-
sigen Brandschutzanlage beauftragt.
Desigo AirOptiControl optimiert den Luftvolumenstrom der Shops
und bietet so eine sehr gute Basis für den energieeffizienten Be-
trieb der Lüftungsanlagen. Gleichzeitig sorgt die Komfortregelung
für die Einhaltung der Grenzwerte für Temperatur und Luftqualität
im Verkaufsraum.
Durch die innovative Applikation können bis zu 50% Energiekosten
im Vergleich zu Konstantdruckregelung dank einzigartigem
Energieeffizienzmodus für bedarfsabhängige Luftvolumenregelung
eingespart werden. Die Primäranlagen Heizung, Kälte und Lüf-
tungen werden durch Desigo PX bedarfsabhänging durch die Total
Room Automation geregelt. Durch die Anwendung der Siemens
KNX Bus Topologie mit intelligenter PL-Link Funktion konnten alle
Peripheriegeräte für die Shopregelung (VSR, Raumsensoren etc.)
kostengünstig durch Firma Elin installiert werden. Dabei ist die
Kommunikation zwischen der Raumautomation und den Regelge-
räten mit KNX PL-Link im Rahmen des KNX-Standard so optimiert,
dass eine Plug-and-Play-Funktion möglich ist. Außerdem wurde ein
zertifizierte Beschallungsanlage nach TRVB 158 errichtet.
Weiters wurde von Siemens eine Brandmeldeanlage, bestehend
aus einer Hauptzentrale FC2060 und einer Unterzentrale im
Schutzumfang Vollschutz nach TRVB S 123 eingebaut. Außerdem
wurden sämtliche Kontakte der Sprinklerzentrale über Ein-/Ausga-
bebausteine in eine weitere Brandmeldezentrale (FC2020) aufge-
schaltet und mit den anderen Brandmeldezentralen vernetzt. In der
Shopping Arena werden insgesamt cirka 160 selektive Brandfall-
steuerungen von der Brandmeldezentrale angesteuert.
Komfort plus Sicherheit
Die Salzburger Firma Caverion beauftragte Siemens mit der Gebäudetechnik für das SCA.
Moderne Brandschutz- und Regelungssysteme von Siemens
wurden in der
Shopping Arena Alpenstraße
realisiert.
SCA
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70 Shops mit Total Room Automation AirOptiControl
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6 Desigo TRA Raum-Automationsstation
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9 Desigo PXC Automationsstationen, rund 2000 Datenpunkte
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114 kommunikative KNX Volumenstromregler, GDB181-1E/KN
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60 kommunikative KNX Raumsensoren mit Temperatur,
Feuchtigkeit und CO
²
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Brandentrauchungsanlage, zertifiziert nach ÖNORM F 3001
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Brandschutz mit Siemens Sinteso
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Je 1 FC2060 Brandmeldezentrale FC2060, FC2040, FC2020
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1250 optische Rauchmelder FDO221
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280 optische Rauchmelder FDOOT241-8
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100 nichtautomatische Brandmelder FDM 223
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300 Alarmindikatoren FDAI92
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50 FDCIO224 Ein-/Ausgabebausteine
Facts
Sie betreiben eine große Liegenschaft
und Ihr Gebäude ist mit
einer Kälteanlage zur Klimatisierung und Erhöhung der Behaglich-
keit der Mieter ausgestattet. Dabei bedeutet diese Behaglichkeit
auch, dass die Anlage Einfluss auf die Umwelt nimmt. Sie sind da-
rauf bedacht alle Verordnungen und Wartungsintervalle einzuhal-
ten, um eine möglichst geringe Schadensanfälligkeit sicherzustel-
len, aber auch um die Auswirkungen auf die Umwelt, wie mögliche
Emissionen von Treibhausgasen, so gering wie möglich zu halten.
Um diese Belastungen in einem ersten Schritt zu begrenzen und
in Zukunft weiter zu reduzieren, wurden die Kyoto-Protokolle zur
Begrenzung des Treibhauspotentials (Global Warming Potential
– GWP) vereinbart. Die Europäische Union hat basierend auf den
Kyoto-Protokollen unterschiedliche, in Richtlinien festgehaltene
Maßnahmen abgeleitet, um die dort definierten Ziele zu erreichen.
So ergibt sich aus der erweiterten Richtlinie EG 1005/2009, in
Abhängigkeit des GWP einzelner Kälteanlagen, eine Erhöhung des
Wartungsintervalls. Dabei wird der spezifische GWP auf der Basis
des verwendeten Kältemittels und der entsprechenden Anlagen-
füllmenge berechnet. Daraus ergibt sich dann entsprechend des
GWP das jährliche Wartungsintervall. Wir berechnen für Sie im
Rahmen eines GWP-Audits den neuen Wartungsintervall, der sich
aus der erweiterten Richtlinie EG 1005/2009 für Ihre Kälteanlagen
ergibt. Weiters kann im Rahmen des GWP-Audits auch der Zustand
von allfällig vorhandenen Anlagen mit dem Kältemittel R22 eva-
luiert werden. Nachdem bei Leckagen der Anlagen kein R22 mehr
nachgefüllt werden darf, sind Ersatzkältemittel in Verwendung.
Dabei wird die Leistungszahl einer alten Anlage verschlechtert
und die Energiekosten steigen. Somit ist eine Umstellung auf ein
Ersatzkältemittel nicht nur wirtschaftlich sondern auch im Hinblick
auf die Umwelt bedenklich. Die neue EU Verordnung wird auch die
Der Umweltschutzgedanke und die Verringerung von Treibhausgasen s
Kälteanlagen: Rechtzeitig
auf die W
problemlos funktionieren, wenn sie
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